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verhaltenstherapie
psychotherapie
viele emotionale probleme (wie z. b. ängste, depressionen, zwänge oder körperliche symptome ungeklärter ursache)
stehen im zusammenhang mit verhaltensweisen, die sich aufgrund unterschiedlichster lebens- und lernerfahrungen etabliert
und verfestigt haben: gedanken, haltungen und einstellungen, die früher wichtig und hilfreich waren, sind nun hinderlich
und blockieren. psychotherapie geht der lerngeschichte auf den grund, hilft nützliches von unbrauchbar gewordenem zu
unterscheiden und neue denk-, erlebnis- und verhaltensweisen zu entwickeln.
eine form der psychotherapie ist die verhaltenstherapie - ein therapieverfahren, dessen wirksamkeit bei nahezu allen
psychischen störungen nachgewiesen werden konnte. lediglich bei hirnorganischen störungen (demenzen und schädigungen des
hirnsubstanz durch unfälle, krankheiten oder gifte) konnte die wirksamkeit von verhaltenstherapie ebenso wenig nachgewiesen
werden wie für die psychoanalyse oder tiefenpsychologisch fundierte psychotherapie.
die grundlage der verhaltenstherapie bildet wissenschaftlich-psychologische forschung und ebenso wie sich die forschung
weiterentwickelt hat, haben sich auch die ansätze und methoden der verhaltenstherapie ständig ausgeweitet und verfeinert.
die ursprünge der verhaltenstherapie liegen in der lerntheorie. sie ging davon aus, dass alles verhalten - und dazu gehört
neben dem handeln auch das denken und fühlen - gelernt ist. und ebenso, wie man etwas erlernen kann, kann man es auch wieder
ver-lernen oder alternatives verhalten er-lernen. dazu werden die bedingungen genau analysiert, unter denen die probleme
auftreten oder ausbleiben. das ziel dabei ist, die lebensbedingungen gezielt zu verändern und somit auch die bedingungen
für ein zufrieden stellenderes leben zu schaffen.
mit der sogenannten "kognitiven wende", wurde die verhaltenstherapie um die kognitive verhaltenstherapie erweitert,
die das denken stärker ins visier nimmt und sich mit den zusammenhängen von denken und handeln sowie denken und fühlen befasst.
oft sind es unhinterfragte annahmen, erwartungen und bewertungen, die einen großen anteil an psychischen problemen haben.
in den letzten jahren wurden auch zunehmen erlebnisaktivierende ansätze in die verhaltenstherapie integriert, die die gefühlsebene
und das erleben stärker ansprechen. sie dienen dazu, veränderungen auch emotional zu "verankern". als wesentliche erweiterungen
die den einzug in die verhaltenstherapie gefunden haben, sind die emotionsfocussierte therapie (nach greenberg), techniken
aus dem psychodrama, der gestalttherapie und der kommunikationspsychologie zu nennen.
derzeit finden integrative ansätze einzug in die verhaltenstherapie und machen sie zu einem ganzheitlichen konzept. die
allgemeine psychotherapie (nach grawe) entstammt der psychotherapie-forschung und nimmt die menschlichen grundbedürfnisse
in den blick. sie geht davon aus, dass der mensch schon in frühester kindheit mechanismen zu deren verwirklichung oder schutz
erlernt und auch später als erwachsener noch (unbewusst) anwendet. auch die schematherapie (nach young) focussiert früheste
lebenserfahrungen und hält methoden vor, sie zu bearbeiten. |
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in meiner praxis arbeite ich mit techniken aus dem gesamten spektrum der verhaltenstherapie. die auswahl der methoden erfolgt
dabei im einvernehmen mit meinen patienten. folgende techniken können dabei in und zwischen den sitzungen zum einsatz kommen:
- lerntheoretische und verhaltensbezogene techniken
- bedingungs- und zielanalysen
- problemlösetraining
- aktivierung und verhaltensaufbau
- bewältigungstrainings
- konfrontationstherapie und verhaltensexperimente
- kognitive methoden
- beobachtung und analyse von gedanken
- selbstverbalisationstraining
- veränderung wenig hinderlicher gedanken, bewertungen
und erwartungen zu gunsten hilfreicherer überzeugungen
- erlebnis- und emotionsaktivierende methoden
- rollenspiele
- arbeit mit inneren anteilen (z.b. inneres team)
- imaginative und hypnotherapeutische techniken
- kreative techniken
- entspannungsverfahren
- achtsamkeitstraining
- genusstraining
- integrative verfahren
- bedürfnis- und schemaanalysen
- emotions- und kognitionsbezogene schema-arabeit
in meiner praxis behandle ich menschen mit
- depressionen
- angststörungen
- phobien - ängste vor speziellen situationen, dingen oder tieren
- soziale ängste
- panikattacken
- belastungsstörungen
- psychische probleme aufgrund von trennungen,
erkrankungen oder deren behandlung sowie anderen belastungen
- somatoforme störungen
- belastungen aufgrund von körperlichen symptomen ohne medizinischen befund
- krankheitsängste
- körperliche reaktionen auf stress und belastungen
- sexuelle funktionsstörungen
- schlafstörungen
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der therapeutische prozess lässt sich formal in drei abschnitte teilen: ein erstgespräch, die diagnostik (probatorik)
und die behandlung (therapie). je nach therapie-setting (einzel- oder paartherapie) und finanzierungsart sind in, bzw.
zwischen diesen abschnitten ggf. anträge zu stellen: mehr informationen zum antrags-procedere finden sie unter dem
menü-punkt "kosten".
das erstgespräch dient einem erstem groben überblick über die problematik und der einschätzung, ob eine therapie im speziellen
fall notwendig und sinnvoll ist und ob ich glaube, sie gut unterstützen zu können. sollte letzteres nicht der fall sein,
werde ich ihnen entsprechende kollegen empfehlen.
in fünf probatorischen sitzungen haben sie die möglichkeit, mich näher kennenzulernen. in dieser zeit werden wir uns
gemeinsam ein erstes bild von der entstehungsgeschichte ihrer probleme, den bedingungen ihres auftretens und einer möglichen
behandlungsstrategie machen. dabei kommen auch fragebögen und wissenschaftlich untersuchte testverfahren zum einsatz.
erst nach dieser ausführlichen diagnostik und einem abschließenden rückmeldegespräch, wird mit der therapie begonnen.
dauer der therapie und anzahl der therapiesitzungen hängen von ihrer jeweiligen situation ab. in der regel ist mit einer
therapiestunde (50 minuten) pro woche und einer therapiedauer von ca. einem jahr zu rechnen. dabei kann es sein, dass zu
beginn der therapie oder bei krisen die abstände zwischen den sitzungen geringer sind, zum therapieende hin deutlich länger
werden ("ausschleichen") oder die sitzungen bei einigen techniken länger dauern. je nachdem wie komplex die problematik ist,
kann eine verhaltenstherapie zwischen 25 und 80 sitzungen dauern.
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